Die Natur ist zerbrechlich und verletzlich. In letzter Zeit werden immer mehr Gewässer verschmutzt
und leblos, die Böden verlieren an Fruchtbarkeit, Flora und Fauna geraten aneinander — ein
alarmierendes Signal, das einen vernünftigen Umgang mit der Umwelt erfordert. Das Thema
Umwelterziehung ist daher heute aktueller denn je.
Die Bildung einer Umweltfreundlichkeit sollte bei Jugendlichen aktiv gefördert werden, denn die
wichtigsten Wahrnehmungsweisen der umgebenden Realität schon geformt sind und sie in dem Alter
in der Lage sind verantwortlich zu handeln.
Eine der effektiven Methoden dafür ist die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema.
Theater! Lässt die Kinderherzen höher schlagen. Durch das Theaterspiel lernt das Kind die
ökologische Haltung («nicht schaden») gegenüber sich selbst, den anderen und der Umwelt: einem
Freund zu Hilfe kommen, die Hindernisse des Lebens zu überwinden, die Menschen um sich herumdurch seine Erfolge zu erfreuen und daraus moralische Befriedigung zu ziehen, dass es geschafft
wurde. Glaube an deine eigene Stärke und du hast es geschafft!
Durch die Projektarbeit sieht das Kind das Endergebnis — und spürt die Bedeutung seines Beitrags.
Kreative Aktivitäten (Texte schreiben, Figuren erfinden und spielen, Kulisse aussuchen) beschäftigen
die Kinder, beeinflussen die Entwicklung von Unabhängigkeit, Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl
und ermöglichen es den Kindern, ihre Fähigkeiten zu testen und zu zeigen.
Deswegen planen wir je eine Ferienfahrt pro Gruppe an die Ostsee, wo wir gemeinsam mit den TN
in das Thema eintauchen und ein spartenübergreifendes Performance auf die Beine stellen wollen.
Es soll eine Produktion werden, wo die TN von der Idee bis Aufführung/Vorstellung alles selbst
realisieren. Die Ostseeküste (Meer, Kreidefelsen, Waldwege, Hügellandschaften, Seen) eignet sich
hervorragend als Kulisse für eine Performance, die den vier Naturelementen (Wasser, Luft, Erde,
Feuer) gewidmet ist.