Der Diener zweier Herren ist das bekannteste Bühnenstück von Carlo Goldoni und wurde schon von Goethe, Max Reinhardt und Giorgio Strehler aufgeführt. Goldonis Anliegen war es, ein Stück für gute Unterhaltung zu schreiben, welches keine moralischen Botschaften enthält, stattdessen reichlich komödiantischen Zu ndstoff hat. Und da wir einen reinen Spielspaß-Theaterabend planen, wollten wir während den Osterferien gemeinsam mit den jungen Theatermacher*innen und teilweise ihren Eltern diese Komödie von Goldoni inszenieren. Speziell bei der Komödie sind die Elemente der Verkleidung und der Verwechslungskomik sehr ausgeprägt, was sie auch für junge Theatermacher*innen attraktiv macht und Narrenfreiheit und Spielspaß ermöglicht. Auf diese Weise fällt es den Anfänger*innen leicht in die unbekannte Welt von Goldoni und des klassischen Theaters einzutauchen und sich mit gesellschaftlichen Gegebenheiten und Stückhandlungen vom XVIII Jahrhundert auseinanderzusetzen. Unser Ziel dabei ist, dass die Teilnehmer*innen nicht nur über Goldoni und sein Schaffen erfahren, sondern über die menschliche Natur als solche, die sich in dieser lustigen Geschichte vielschichtig entfaltet.