Die Theaterparabel von Grigory Polonski "Niemand wird es glauben!“
Das nach einer Erzählung von Jan-Olof Ekholm „Hurra för Ludvig Lurifax“ (schwedisch) kann heute als ein Anti-Kriegs-Stück inszeniert werden: Es ist eine romantische Geschichte über Liebe und Freundschaft zwischen Kindern aus verfeindeten Clans. Die Geschichte spielt sich in der Tierwelt ab. Wildtiere vs. Haustiere. Der ewige unversöhnliche Krieg zwischen zwei unterschiedlichen Welten. Wenn man sich in schwierigen Lebensumständen befindet, eine komplizierte Beziehung zu Familie und zu Freunden hat - dann muss man sich nicht in Verzweiflung auflösen, erzählt das Stück. Man muss fest an das Gute glauben. Die Kinder sollten die Gelegenheit bekommen ihre eigenen wahren Wünsche, Bedürfnisse und Interessen zu erkennen und verfolgen können. Sie sollten versuchen, Erwachsenen ihre Ansichten und ihren Standpunkt mitzuteilen. Die Kinder sollen verstehen, dass der Umfeld sie akzeptieren kann, und was für Probleme Meinungsverschiedenheiten mit sich bringen. Die Erwachsenen dieser Welt sollten ihr Bestes tun, damit Kinder nicht die Möglichkeiten und Fähigkeiten verlieren, anderen zu vertrauen, an Dinge zu glauben, Freundschaften zu schließen und zu lieben. Unser großes Ziel als Erwachsene und Pädagog:innen ist es, eine Gesellschaft aufzubauen, in der Konflikte friedlich gelöst werden. Wir alle müssen an menschliche Dialoge glauben, um Hass, Feindseligkeit und Gewalt zu vermeiden. Und dieses Theaterstück lehrt uns mit diese schwierigen Fragen umzugehen.
